Kinderlähmung (Poliomyelitis) in der Schwere Krankheiten Versicherung | Tarife 2024

Kinderlähmung (Poliomyelitis) Krankheitsbild innerhalb der Dread Disease Versicherung / Schwere Krankheiten Vorsorge

Kurze Beschreibung und Erläuterung des Krankheitsbildes “Kinderlähmung (Poliomyelitis)” im Rahmen der Schwere Krankheiten Versicherung bzw. Dread Disease Versicherung:

Schwere Krankheit Dread Disease
Kinderlähmung (Poliomyelitis) | Schwere Krankheiten Versicherung

Kinderlähmung ist eine akute infektiöse Erkrankung, die sich durch Muskellähmung aufgrund einer Zerstörung von Zellen im Rückenmark oder Hirnstamm auszeichnet.

Bedingt durch die auftretenden Lähmungen, die eine oder mehrere Extremitäten oder Muskelgruppen betreffen, kann es zu Muskelschwund mit anschließender Deformation kommen, wenn keine Heilung zu erzielen ist.

In früheren Zeiten war diese Krankheit die häufigste Ursache einer Lähmung bei Kindern und wurde aus diesem Grund als “Kinderlähmung” bezeichnet.

Beschreibung der Kinderlähmung (Poliomyelitis)

Die Kinderlähmung, auch bekannt als Polio, ist eine Infektionskrankheit, die durch das Poliovirus verursacht wird und hauptsächlich bei Kindern unter 5 Jahren auftritt. Die Krankheit kann zu dauerhafter Lähmung oder sogar zum Tod führen und war in der Vergangenheit weltweit ein großes Problem.

Durch Impfungen und weltweite Impfkampagnen konnte die Anzahl der Fälle von Polio jedoch erheblich reduziert werden. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab es im Jahr 1988 weltweit 350.000 Fälle von Polio. Bis zum Jahr 2019 war die Zahl auf nur noch 175 Fälle zurückgegangen.

Polio wird durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen und führt in etwa 1% der Fälle zu Lähmungen, meist in den Beinen. In schweren Fällen kann auch die Atmung beeinträchtigt sein. Es gibt keine spezifische Behandlung für Polio, aber eine frühe Diagnose und angemessene Pflege können dazu beitragen, die Symptome zu lindern und Komplikationen zu vermeiden.

Polio wurde in den 1950er Jahren mit der Entwicklung von Impfstoffen, insbesondere dem von Jonas Salk entwickelten inaktiven Polioimpfstoff, weitgehend unter Kontrolle gebracht. Seitdem wurden weltweit Impfkampagnen durchgeführt, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Es wird empfohlen, dass Kinder in Ländern mit hohem Poliorisiko im Alter von 2, 4 und 6 Monaten sowie zwischen dem 4. und 6. Lebensjahr geimpft werden.

Obwohl Polio in den meisten Ländern der Welt unter Kontrolle gebracht wurde, gibt es immer noch Länder, in denen die Krankheit endemisch ist. Laut der WHO waren im Jahr 2019 nur zwei Länder, Afghanistan und Pakistan, endemisch für Polio. In beiden Ländern ist die Anzahl der Fälle jedoch rückläufig.

Es gibt auch Herausforderungen bei der Durchführung von Impfkampagnen in einigen Ländern. In einigen Fällen können politische Instabilität, schlechte Infrastruktur und mangelnde Ressourcen die Impfkampagnen erschweren. Es gibt auch Fälle, in denen Impfkampagnen aufgrund von Missvertrauen oder Ablehnung von Impfstoffen durch einige Gemeinschaften untergraben wurden.

Eine weitere Herausforderung im Kampf gegen Polio ist die Tatsache, dass einige Menschen nach einer Impfung gegen Polio die Krankheit selbst entwickeln können. Diese sogenannte Impfstoff-assoziierter Polio tritt in seltenen Fällen auf und kann dazu führen, dass das Virus in der Gemeinschaft zirkuliert.

Insgesamt bleibt Polio eine wichtige öffentliche Gesundheitsfrage, insbesondere in Ländern, in denen die Krankheit endemisch ist. Es ist wichtig, dass Länder weiterhin Impfkampagnen durchführen und die Gesundheitssysteme ausbauen, um sicherzustellen, dass alle Kinder Zugang zu Impfungen und Gesundheitsversorgung haben. Es ist auch wichtig, dass die breite Öffentlichkeit über die Notwendigkeit von Impfungen informiert wird, um das Vertrauen in die Sicherheit und Wirksamkeit von Impfstoffen zu stärken und den Widerstand gegen Impfkampagnen zu verringern.

Trotz des Erfolgs bei der Bekämpfung von Polio bleibt die Krankheit ein Problem in einigen Teilen der Welt. Laut der WHO sind in einigen Ländern Afrikas und Asiens immer noch Kinder von Polio betroffen. In den meisten Fällen sind diese Kinder nicht geimpft oder wurden nicht ausreichend geimpft.

Die Polio-Impfung wird in vielen Ländern als Teil des nationalen Impfplans empfohlen und ist auch Teil der meisten internationalen Impfprogramme. Die Impfung kann in Form eines oralen Impfstoffs oder eines inaktiven Impfstoffs verabreicht werden. Der inaktive Impfstoff ist in der Regel teurer und erfordert eine injizierbare Verabreichung, während der orale Impfstoff einfacher und kostengünstiger ist.

Die Bemühungen, Polio weltweit zu eliminieren, werden von einer Reihe von Organisationen unterstützt, darunter die WHO, UNICEF und die Rotary Foundation. Diese Organisationen haben in den letzten Jahrzehnten bedeutende Fortschritte im Kampf gegen Polio erzielt und arbeiten weiterhin daran, die Krankheit vollständig auszurotten.

Insgesamt bleibt Polio eine wichtige öffentliche Gesundheitsfrage, insbesondere in Ländern, in denen die Krankheit endemisch ist. Es ist wichtig, dass Länder weiterhin Impfkampagnen durchführen und die Gesundheitssysteme ausbauen, um sicherzustellen, dass alle Kinder Zugang zu Impfungen und Gesundheitsversorgung haben. Es ist auch wichtig, dass die breite Öffentlichkeit über die Notwendigkeit von Impfungen informiert wird, um das Vertrauen in die Sicherheit und Wirksamkeit von Impfstoffen zu stärken und den Widerstand gegen Impfkampagnen zu verringern. Mit der richtigen Diagnose, Behandlung und Vorbeugung können wir hoffen, dass wir eines Tages Polio vollständig ausrotten werden.

AVB der Dread Disease Versicherung zum Krankheitsbild “Kinderlähmung (Poliomyelitis)”

Hinweis: Ob dieses Krankheitsbild “Kinderlähmung (Poliomyelitis)” im Rahmen der jeweiligen Dread Disease Versicherung versichert ist, entnehmen Sie bitte den entsprechenden Versicherungsbedingungen (AVB) des DD-Tarifs bzw. dem angefügten Leistungskatalog.

Wenn Sie ein Angebot oder einen Leistungsvergleich für eine Schwere Krankheiten Versicherung / Dread Disease Versicherung möchten, senden Sie uns einfach eine entsprechende Anfrage.

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